Die Bauarbeiten zum Neubau des Ausstellungsgebäudes schreiten mittlerweile schnell voran und die neuesten Entwicklungen sind deutlich erkennbar:
Im Juni wurde die Decke über dem Erdgeschoss gegossen, sodass die Auskragung des ersten Obergeschosses über der Grundfläche des Neubaus sichtbar wurde. Nachdem der Beton ausgehärtet war, bot sich den Mitarbeiter_innen der Gedenkstätte auch erstmals Gelegenheit, den Blick nachzuvollziehen, der sich zukünftigen Besucher_innen durch das Ausstellungsfenster auf das Hinrichtungsgebäude eröffnen wird.
In dieser Woche wurden die Vorbereitungen für die Gestaltung der Außenfassade getroffen: Für die Visualisierung der in einer ehemaligen Arrestzelle freigelegten Wandeinritzungen brachten Bauarbeiter ein Relief als Negativ-Schablone an. Dieses wurde verschalt und in Ortbeton gegossen.
Die Bilder zeigen die Montage der Negativ-Schablone für die Visualisierung der Wandeinritzungen sowie das Relief. (Fotos: Finn Hoins)
Insgesamt lassen sich die Dimensionen des Neubaus mittlerweile nicht nur zu erahnen, sondern sind aufgrund der gelben Verschalung der Außenwände auch über die Mauer der JVA deutlich sichtbar.
Die gelbe Verschalung des Baus lässt die künftige Höhe des Ausstellungsgebäudes bereits gut erkennen. (Foto: Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Sarah Kunte)