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Internationale Expertenkommission in der Gedenkstätte

Unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Henne tagte gestern in Wolfenbüttel die Internationale Expertenkommission, die die Neukonzeption der Gedenkstätte wissenschaftlich begleitet. U.a. besichtigten die Expert_innen den Neubau des Dokumentationszentrums, das samt Dauerausstellung im Herbst eröffnet werden soll. Vor Ort stellten die Projektmitarbeiter_innen auch Entwürfe der zukünftigen Ausstellungskapitel vor. Zudem wurde mit dem Neugestaltungsteam unter Leitung von Martina Staats und Jens-Christian Wagner u.a. über das Medienkonzept der Ausstellung diskutiert.

Foto: Anwesende Mitglieder der Internationalen Expertenkommission mit Neugestaltungsteam im Neubau des Dokumentationszentrums. © Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

10. Treffen der Internationalen Expertenkommission

In der vergangenen Woche tagte die Internationale Expertenkommission zum zehnten Mal in der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Die Kommission berät die Neugestaltung inhaltlich und gestalterisch seit vielen Jahren.

Zu Beginn berichtete Martina Staats von der aktuellen Arbeit der Gedenkstätte. Im Zuge dessen wurde auch das seit Dezember laufende Projekt “§175 StGB – 20 Jahre legitimiertes Unrecht in der BRD am Beispiel des Strafvollzugs in Wolfenbüttel” durch unsere Kollegin Maria Bormuth vorgestellt.

Im Anschluss machten sich die Mitglieder der IEK ein Bild von den Fortschritten des Neubaus der Gedenkstätte, der ab 2019 die neukonzipierte Dauerausstellung sowie Gruppenarbeits- und Büroräume beherbergen wird.

Am Nachmittag stellten wir Projektmitarbeiter_innen die geplanten Inhalte der künftigen Dauerausstellung vor und präsentierten die ersten Entwürfe der Ausstellungsgestalter von büroberlin. Hierbei bekamen wir wichtige Anregungen für unsere weitere Arbeit.

 

Foto oben: Die anwesenden Mitglieder der Internationalsen Expertenkommision (v.l.n.r: PD Dr. Irmtrud Wojak, PD Dr. Thomas Henne, Dr. Christel Trouvé, Dr, Imanuel Baumann, Dr. Michael Löffelsender, Dr. Andreas Grünewald-Steiger) zusammen mit dem Geschäftsführer der Stiftung niedersächsiche Gedenkstätten, Jens-Christian Wagner, und der Gedenkstättenleiterin Martina Staats in den neu gestaltenen Gruppenarbeitsräumen. © Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

 

Besuch aus der Prager Gedenkstätte Pankrác

Am Mittwoch, dem 6. Juni 2018, besuchten zwei Kolleg_innen aus der Prager Gedenkstätte Pankrác die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Auch in Pankrác war zur Zeit des Nationalsozialismus eine Hinrichtungsstätte eingerichtet worden – insgesamt wurde die Todesstrafe hier an 1075 Menschen vollstreckt. In den 1950er-Jahren diente das Gefängnis weiter als Haft- und Hinrichtungsort für politische Gegner des kommunistischen Regimes.

Der Leiter des Kabinetts der Dokumentation zur Geschichte des tschechischen Justizvollzugs Dr. Aleš Kýr und Alena Kafkowa, Kuratorin der Sammlung des Kabinetts, besichtigten die JVA Wolfenbüttel sowie die historischen Orte ehemalige Haftzelle und Hinrichtungsgebäude. Vor Ort informierten sie sich über die verschiedenen pädagogischen Angebote der Gedenkstätte und den aktuellen Stand der Neukonzeption. Im Gespräch mit Gedenkstättenleiterin Martina Staats und Mitarbeiterin Simona Häring wurde die Kooperation beider Institutionen nochmals bestätigt und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutiert.

Foto: Gedenkstättenleiterin Martina Staats (r.) im Gespräch mit Simona Häring, Dr. Aleš Kýr und Alena Kafkowa (v.l.). (Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Sarah Kunte)

Landtagsabgeordnete informieren sich über die Neugestaltung

Nachdem vor 10 Tagen bereits der Kultusminister Grant Hendrik Tonne die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel besucht hat, informierten sich gestern auch Abgeordnete des niedersächsischen Landtages vor Ort über die Pläne für das neue Dokumentationszentrum zur Geschichte von Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus.

Gedenkstättenleiterin Martina Staats und der Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Dr. Jens-Christian Wagner, stellten den Abgeordneten Christoph Bratmann (SPD), Björn Försterling (FDP), Julia Hamburg (Bündnis 90/ Die Grünen), Dunja Kreiser (SPD), Frank Oesterhelweg (CDU) und Susanne Schütz (FDP) sowie Kevin Winter, Leiter des Wahlkreisbüros von Christoph Bratmann, die Inhalte der neuen Dauerausstellung vor. Sie soll das Herz des Dokumentationszentrums sein, das im Sommer 2019 eröffnet wird.

Dr. Jens-Christian Wagner (4.v.l.) erläutert den Landtagsabgeordneten pädagogische Methoden.© Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Dr. Jens-Christian Wagner (4.v.l.) erläutert den Landtagsabgeordneten
pädagogische Methoden. © Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Im Zentrum der neuen Ausstellung wird die Geschichte der Justiz und des Strafvollzugs im Nationalsozialismus stehen. Mittels zahlreicher neuer Exponate und Dokumente, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Neugestaltungsteams aus Archiven und Sammlungen im In- und Ausland zusammengetragen oder von Familienangehörigen ehemaliger Gefangener oder Hingerichteter übergeben wurden, sollen zudem Kontinuitäten und Brüche nach 1945 dargestellt werden – während der Zeit der britischen Besatzung und nach Gründung der Bundesrepublik. Mit Blick auf NS-belastete Juristen werden hier auch personelle Kontinuitäten eine Rolle spielen. In einem eigenen Ausstellungskapitel zur Erinnerungskultur soll u.a. das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus Wolfenbüttel sowie aus dem Ausland gewürdigt werden, die in den 1980er Jahren erfolgreich gegen den damals geplanten Abriss der ehemaligen Hinrichtungsstätte protestiert hatten.

„Ohne das bürgerschaftliche Engagement der 1980er Jahre würde es die Gedenkstätte heute vermutlich gar nicht geben“,

sagte dazu Gedenkstättenleiterin Martina Staats.

Die Abgeordneten informierten sich auch über den Fortgang der Bauarbeiten. Nachdem es zunächstbei der Auftragsvergabe an die Bauunternehmen konjunkturbedingte Verzögerungen gegeben hatte, schreiten die Arbeiten an dem Neubau nunmehr zügig voran. Im September soll Richtfest gefeiert werden.

Der Neubau wird samt Dauerausstellung im Gegensatz zur bisherigen Gedenkstätte auch spontan von Einzelbesuchern ohne Voranmeldung zu besuchen sein. „Damit werden die didaktischen Möglichkeiten in der Gedenkstätte auf eine völlig neue Grundlage gestellt“, sagte dazu Dr. Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die Trägerin der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel ist. Weiter führte er aus:

„Die NS-Verbrechen lassen sich nicht mit heutigen Formen von Ausgrenzung und Entrechtung gleichsetzen. Trotzdem wollen wir in der Gedenkstättendidaktik ganz bewusst auch Aktualitätsbezüge herstellen und deutlich machen, dass die Gedenkstätte nicht nur ein Ort historischer Auseinandersetzung, sondern auch ein Lernort für Demokratie und Menschenrechte ist. Unser Ziel ist es, im Sinne eines reflexiven Geschichtsbewusstseins in die Gesellschaft hineinzuwirken.“

Kultusminister Grant Hendrik Tonne informiert sich über die Neugestaltung der Gedenkstätte

Am Freitag informierte sich der Kultusminister Grant Hendrik Tonne über den Fortgang der Bauarbeiten zum Neubau der Gedenkstätte und über die Inhalte der geplanten Dauerausstellung.

Im Unterschied zu den historischen Orten, die sich innerhalb des Sicherheitsbereiches der JVA befinden und deshalb nur von angemeldeten Besuchergruppen besichtigt
werden können, wird das neue Dokumentationszentrum und damit die neue Dauerausstellung für Einzelbesucher und Gruppen ohne Anmeldung zugänglich sein.

Im Zentrum der neuen Dauerausstellung wird die Geschichte der Justiz und des Strafvollzugs im
Nationalsozialismus stehen. Mittels zahlreicher neuer Exponate und Dokumente, die von den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Neugestaltungsteams aus Archiven und Sammlungen im In- und Ausland zusammengetragen und von Familienangehörigen der Gedenkstätte übergeben wurden, sollen aber auch Kontinuitäten und Brüche nach 1945 dargestellt werden – während der Zeit der britischen Besatzung und nach Gründung der Bundesrepublik. Mit Blick auf NS-belastete Juristen werden hier auch personelle Kontinuitäten eine Rolle spielen.

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Der Kultusminister bei der Arbeit mit den Multi-Touch-Tischen. (Foto: Sarah Kunte)

Kultusminister Tonne zeigte sich nach einem Rundgang durch die Gedenkstätte und der Vorstellung der Ausstellungskonzeption durch Gedenkstättenleiterin Martina Staats und Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Jens-Christian Wagner von der Arbeit des Neugestaltungsteams sehr beeindruckt:

„Mit dem neuen Dokumentationszentrum und den didaktischen Möglichkeiten in den historischen Räumlichkeiten würdigt Niedersachsen die Opfer der NS-Justizverbrechen und schafft zugleich einen zentralen Lernort zur Justiz und zum Strafvollzug im Nationalsozialismus. Die neue Dauerausstellung zeichnet sich durch innovative Vermittlungsmethoden und eine breite wissenschaftliche Fundierung aus.“

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Gedenkstättenleiterin Martina Staats und der Geschäftsführer Dr. Jens-Christian Wagner führen den Kultusminister Grant Hendrik Tonne durch die neu gestalteten Gruppenarbeitsräume der Gedenkstätte. (Foto: Sarah Kunte)

Ausdrücklich dankte er dem Team in der Gedenkstätte für die engagierte und erfolgreiche Arbeit, dem Leiter der JVA Wolfenbüttel Dieter Münzebrock für die Unterstützung der Gedenkstättenarbeit und dem Staatlichen Baumanagement Braunschweig für die Bauleitung.

 

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Besuch des Kultusministers: Pressemitteilung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Lebensgeschichtliche Interviews für den Bereich Erinnerungskultur

In dieser Woche führte Martina Staats gemeinsam mit dem Kameramann Olaf Markmann zwei lebensgeschichtliche Interviews für den Ausstellungsteil zum Thema Erinnerungskultur. Am Dienstag, den 20. Februar, stand Hartmut Schulz für ein Interview zur Verfügung. Herr Schulz war von 1968 bis in die 1990er Jahre im Strafgefängnis bzw. in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel beschäftigt. Als Leiter der Schlosswerkstatt befand sich sein Büro im ehemaligen Hinrichtungsgebäude.

Hartmut Schulz, Februar 2018, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Olaf Markmann

Hartmut Schulz, Februar 2018, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Olaf Markmann

Außerdem reiste Grete Refsum eigens aus Norwegen an, um in ihrem Interview Fragen zum Umgang mit der Erinnerung an ihren Schwiegervater Wilfred Jensenius zu beantworten. Wilfred Jensenius war in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannter „Nacht-und-Nebel-Gefangener“ im Strafgefängnis Wolfenbüttel inhaftiert. In seiner Haftzeit fertigte er zahlreiche Zeichnungen und Karikaturen an, die auch Situationen seines Haftortes Wolfenbüttel zeigen. Sein Nachlass wurde in den Jahren 2015  und 2017 als Geschenk an die Gedenkstätte übergeben.

Grete Refsum, Februar 2018, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Olaf Markmann

Grete Refsum, Februar 2018, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Olaf Markmann

Wir möchten uns herzlich bei Grete Refsum und Hartmut Schulz für ihre freundliche Unterstützung bedanken. Beide leisteten durch ihre Bereitschaft für ein Interview einen wichtigen Beitrag zur Arbeit der Gedenkstätte.

Zeitzeugen des Paragraphen 175

Bundesweit Zeitzeugen gesucht!

Waren Sie selbst, ein Angehöriger oder ein Bekannter von Ihnen aufgrund des §175 verurteilt?

Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel sucht nach Zeitzeugen, die in der frühen Bundesrepublik aufgrund der Paragraphen 175 oder 175a verurteilt und inhaftiert wurden.

Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel erinnert seit 1990 an die Opfer von NS-Justiz und an die im Strafgefängnis Wolfenbüttel Hingerichteten und Inhaftierten während des Nationalsozialismus. Bis Ende des Jahres 2018 wird die Gedenkstätte um eine neue Dauerausstellung erweitert. Hier werden erstmals auch die Kontinuitäten der NS-Gesetze und der Verfolgtengruppen sowie personelle Kontinuitäten in Justiz und Strafvollzug in der Bundesrepublik thematisiert.

Bitte helfen Sie durch Ihre Erinnerungen auf das Unrecht des §175 aufmerksam zu machen.

Uns ist es wichtig, mit der neuen Dauerausstellung sowohl auf die kontinuierliche strafrechtliche Verfolgung als auch auf die damit zusammenhängende gesellschaftliche Diskriminierung Homosexueller hinzuweisen. Daher sind wir ganz besonders an Kontakten zu Betroffenen und ihren persönlichen und individuellen Schicksalen interessiert.

Jeder Hinweis ist willkommen.

Wir bitten Sie herzlich um Kontaktaufnahme. Ihren Wunsch ggf. anonym zu bleiben, respektieren wir. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen der Gedenkstätte stehen Ihnen für Nachfragen gern zur Verfügung, insbesondere Ina Stenger.

Neugestaltungsprojekt der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Rennelbergstraße 11

38114 Braunschweig

Tel.: +49 (0) 531 – 488-1604

Fax: +49 (0) 531 – 488 1607

Ina.Stenger@stiftung-ng.de

wolfenbuettel.stiftung-ng.de

blog.neugestalten-gwf.de

Unser Zeitzeugenaufruf wurde auch auf der Seite des Lesben- und Schwulenverbandes Niedersachsen-Bremen veröffentlicht.

Im Namen meiner Kolleg_innen bedanke ich mich für Ihre Mithilfe!

Martina Staats,

Leiterin der Gedenkstätte

Werkstattbericht am 8. Juni

Sie sind herzlich eingeladen zum 6. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum, unserem Werkstattbericht zur Neugestaltung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel.

Das Team des Neugestaltungsprojekts stellt die konkreten Pläne des Neubaus, einem markanten, zweistöckigen Ortbetongebäude, vor. Anschließend wird das Konzept der neuen Dauerausstellung zu den Themen Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus erläutert und Ideen der Ausstellungsgestaltung visualisiert.

Donnerstag, 8. Juni 2017, 19 Uhr
Ratssaal im Rathaus,
Stadtmarkt 3, 38300 Wolfenbüttel

Beitragsbild: winkelmüller.architekten

8. Treffen der Expertenkommission

Am 30. Januar 2017 ist die Internationale Expertenkommission für die Neugestaltung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel (IEK), zum achten Mal zusammengekommen. Die IEK berät die Gedenkstätte im Rahmen der Neugestaltung inhaltlich und gestalterisch. So wurde an diesem Tag in Wolfenbüttel gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen das Grobkonzept für die neue Dauerausstellung der Gedenkstätte besprochen, die Ende 2018 eröffnet werden soll.

Die Dauerausstellung wird ihren Schwerpunkt auf die Zeit des Nationalsozialismus legen, aber auch Brüche und Kontinuitäten aus dem Übergang von der Weimarer Republik bzw. zur britischen Besatzungszeit und (frühen) Bundesrepublik nachzeichnen.

Thematisch wird sie einen bewusst starken Bezug zum historischen Ort des ehemaligen Strafgefängnisses und der zwischen 1937 und 1947 angeschlossenen Hinrichtungsstätte haben. Laut IEK soll die neue Dauerausstellung das justizielle Wirken vor Ort in den Fokus nehmen.

Arbeit an der neuen Dauerausstellung

Die Mitarbeiter_innen des Neugestaltungsprojektes trafen sich am 22. und 23. November 2016 zu einer Klausur in der Gedenkstätte Buchenwald, um an dem Konzept für die neue Dauerausstellung weiterzuarbeiten. Dabei nutzten sie auch die Gelegenheit, einen Blick in die kürzlich eröffnete Dauerausstellung zum Konzentrationslager Buchenwald zu werfen.

Dr. Michael Löffelsender, Mitarbeiter der Gedenkstätte und Mitglied der Internationalen Expertenkommission, gab eine Führung durch die Dauerausstellung und stand für Rückfragen bereit. Der multimediale Prolog der Buchenwald-Ausstellung war von besonderem Interesse, da für die neue Dauerausstellung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel ebenfalls eine mediale Inszenierung geplant ist. In Wolfenbüttel sollen sich die Besucher thematisch durch eine interaktive Zeitschleuse von der Gegenwart in das Jahr 1933 bewegen.

Angetan vom Ausstellungs-Prolog in Buchenwald, der komplexe Zusammenhänge zur NS-Geschichte durch Fotomontage und Animation verständlich darstellt, machte sich das Team im Anschluss an eine inhaltliche Weiterentwicklung des Konzepts zur neuen Dauerausstellung in Wolfenbüttel.

Lukkas Busche / Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Lukkas Busche / Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel