Für die Bildungsarbeit der Gedenkstätte entsteht ein neuer Material- und Methodenkoffer, der voraussichtlich ab Herbst 2015 einsatzbereit ist. Anhand von Bildern, Objekten und Biografien sollen Zuschreibungen der nationalsozialistischen Gesellschaft und Justiz und deren Konsequenzen für einzelne Lebenswege sowie individuelle Handlungsspielräume der an juristischen Verfahren Beteiligten Personen in den Blick genommen werden.
Durch die kritische Auseinandersetzung mit historischen Quellen soll assoziatives und entdeckendes Selbstlernen gefördert werden. Besucher_innen sollen dazu angeregt werden, eigene Gedanken zu formulieren. Zudem wird sich die pädagogische Arbeit damit mehr an dialogischen und interaktiven Prinzipien orientieren. So sollen die subjektiven Wahrnehmungen, Zugänge und Fragen von Besuchergruppen aufgegriffen und stärker ins Zentrum von Gesprächen gerückt werden.
Ergebnisse der zweiten Klausurtagung
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